Mit ihren kleinen leuchtend gelben Blüten ist sie schon von weitem erkennbar. Mit ihren gezackten und gezahnten Blättern ist sie unverwechselbar. Sie wächst gerne auf der Sonnenseite von Wegen und Gräben. Mag gerne steinigen Boden und blüht fröhlich von Mai bis weit in den September hinein. Sie sammelt die Energie der Sonne und die Kraft des Waldes, in ihrer knollenähnlichen Wurzel.
Nichts ist einfacher als Blutwurzschnaps herzustellen. Wurzel ausgraben, putzen, klein schnippeln, in Korn reinschmeißen, fertig. Zucker würde ich keinen reinmachen, er verfälscht den Geschmack. Einmal am Tag, Flasche auf den Kopf drehen und wieder zurück stellen. Danach, mit ein oder zwei Kontrollschlückchen den Reifeverlauf überprüfen. Nach gut 14 Tagen ist er fertig, wenn er nicht schon vorher alle ist.
Kein Problem, Blutwurz räumt den Magen wieder auf.
Die Wurzel der Blutwurz. Total unregelmäßig und etwa 1 - 3 cm dick. Der rote Farbstoff in der Wurzel wird sofort nach dem abschaben der Erde sichtbar.
Nach nun doch 3 Wochen: Samtrote Farbe und voller Blutwurz Geschmack. Unten in der Flasche sind die Blutwurz- Stückchen erkennbar. Man kann jetzt den Magenbitter durch ein feines Sieb filtern oder noch die ein oder andere Woche ziehen lassen, je nach Geschmack. Durch die nötigen Kontrollen des Reifeverlaufes, ist die Flasche nicht mehr ganze voll.
Wie schon erwähnt, bei Magenproblemen aller Art, zwei Schnapsgläschen langsam trinken und dem Magen geht es wieder gut.
Das Beste: Selbstgesammelt und ohne Chemie. Natur pur. Eingefangene Sonnenenergie und die Kraft des Waldes in einer Flasche konzentriert.
Unsere Daten:
Martin und Petra Lichti
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